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Silvia Gehrig

silvia.gehrig@naturheilpraxis-erpel.de

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Wir unterscheiden in der Anwendung eines homöopathischen Mittels einmal in dem Arzneimittelbild, und in dem Persönlichkeitsbild, was einem Mittel zu Grunde liegen kann.

Das heißt, ich kann ein Mittel anwenden aufgrund des Erscheinungsbildes eines Symptoms, aber auch je nach Persönlichkeitseigenschaften meines Patienten.

Wonach richtet sich die Wahl eines homöopathischen Mittels?

  • Zeitpunkt des Geschehens
  • Konstitution setzt sich zusammen aus:
    • Genotypus
    • Ontogenese
    • Phaenotypus
    • Genotypus: beschreibt, unsere erbliche Grundlage (wir tragen Erbinformationen von mindestens 10 Generationen in unserem Erbgut)
    • Ontogenese: Prägung- das bedeutet die Zeit von der Zellteilung bis heute
  • Veranlagung
    • Konstitution-Disposition-Diathese

Geschichtliches zur Homöopathie

Christian Friedrich Samuel Hahnemann

  • * am 10.04.1755 in Meißen, + 02.07.1834 in Paris
  • Deutscher Arzt, Schriftsteller und Übersetzter
  • Samuel Hahnemann war sehr unzufrieden mit den gebräuchlichen Heilverfahren seiner Zeit
  • Aderlässe, Patienten zum erbrechen bringen, Giftpflanzen Einsatz -> die Menschen starben häufig nicht an der Erkrankung sondern an den Folgen der Therapie
  • Hahnemann suchte nach einem sanften Weg, die Patienten in die Heilung zu bringen
  • Er stolperte bei der Übersetzung des Arztes Dr. William Cullum ein schottischer Arzt, über die Chinarinde. Sie wird noch bis heute bei Malaria eingesetzt. Dr. Cullum war der Ansicht, dass der Erfolg der Chinarinde an dem Bitteren der Pflanze liegen müsse. Die alles zusammenziehen lässt.
  • Hahnemann wusste jedoch, dass weitaus bitterer Pflanzen keinen Erfolg bei Malaria hatten, so  dass er die Bitterkeit einer Pflanze ausschloss.
  • Er startete den Selbstversuch und nahm über mehrere Tage Chinarinde ein. Nach jeder Einnahme  zeigten sich Malaria ähnliche Symptome
  • Er wiederholte dies bei seinen Verwandten mit dem gleichen Ergebnis.
  • So entwickelte sich im Laufe der Zeit seine sogenannte „Arzneimittelprüfung“
  • Das heißt: Mittel die Kranke frei von Symptomen machen, lösen beim Gesunden Symptome aus.
  • Hahnemanns erstes Prinzip: Ähnliches wird mit Ähnlichem behandelt
  • Problem: einige Patienten klagten über langsame Wirkung bzw. über erstmalige Verschlimmerungen der Beschwerden, und wie sollte er Arzneimittel giftigen Ursprungs testen?
  • Verdünnte seine Substanzen: 1 Tropfen der Arznei auf 99 Tropfen Weingeist, und „vermischte“ diese, indem er die Verdünnung 100 mal auf eine feste Unterlage schlug
  • Erstverschlimmerungen wurden geringer und je verdünnter die Arznei desto effektiver die Wirkung
  • Er nannte dieses Verdünnungsprinzip Potenzierung